Schottland fĂŒr Einsteiger

- 720 km
- 7 Tage
- 420 m
Anreise nach Stirling
Die Anreise vom FĂ€hrhafen Newcastle nach Edinburgh ist schon einmal das erste Highlight der Tour, egal, ob du die A1 entlang der KĂŒste, oder ĂŒber A696 und A68 durch den Northumberland Nationalpark fĂ€hrst. Unser Tipp: die eine Route hin, die andere zurĂŒck. Weiter geht es an Edinburgh vorbei entlang des Forth nach Stirling und noch ein paar Kilometer nördlich nach Dunblane zum Hotel Old Churches House. Bei einer StreckenlĂ€nge von etwa 260 Kilometern bleibt reichlich Spielraum, sich an den âverkehrtenâ Verkehr zu gewöhnen und diverse Pausen einzulegen.

Castle Doon

Scottish Borders

Oban
Touren in der Umgebung
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Das charmante Ărtchen Dunblane liegt zwar noch in den schottischen Lowlands, aber bis in die Grampian Mountains ist es von hier aus nur ein Katzensprung. Dunblane ist deshalb der ideale Ausgangspunkt fĂŒr schöne Motorradtouren sowohl in die raue, einsame Bergwelt als auch ans Meer und in die groĂen StĂ€dte. Edinburgh, Glasgow, und Perth liegen nur ca. eine Stunde entfernt. Ein Muss ist die Tagestour in den Loch Lomond & The Trossachs Nationalpark.

Loch Lomond

Dunblane
Loch Lomond & The Troussachs
Der Loch Lomond ist mit einer FlĂ€che von 72 kmÂČ das gröĂte BinnengewĂ€sser Schottlands. Mit seiner malerischen Umgebung und den Inseln im bis zu acht Kilometer breiten SĂŒdteil gilt er zudem als der schönste des Landes. An seinem SĂŒdende in Balloch hat die Maid of The Loch ihren Liegeplatz. Der alte Schaufelraddampfer ist nur eines von unendlich vielen Fotomotiven rund um den See. Eine Bootstour zu den Inseln im See sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Zum Beispiel zur Insel Inchconnachan, einem der ganz wenigen Orte auf der Welt auĂerhalb von Australien, wo es wildlebende Wallabys gibt. Seit 2002 ist der See Teil des Loch Lomond & The Trossachs Nationalparks. 1.865 kmÂČ der Grampian Mountains stehen hier unter Naturschutz. 21 weitere Seen sind Teil des Nationalparks, darunter Loch Katrine und Loch Rannoch. Die höchste Erhebung ist der Ben More mit 1.174 Metern. Der gesamte Nationalpark zĂ€hlt zu den beliebtesten Ferienregionen Schottlands. Zum Pflichtprogramm fĂŒr Motorradfahrer gehören auf jeden Fall die A82 am Westufer und ein Abstecher zum Rest and Be Thankful Pass an der A83. Die A82 bietet groĂartige Ausblicke auf eine faszinierende Landschaft und auf den knapp 1.000 Meter hohen Ben Lomond. Ebenfalls nicht verpassen sollten Freunde gepflegter SchrĂ€glagen den Dukeâs Pass zwischen Aberfoyle und dem Loch Achray.

Loch Lomond
Stirling â schottische Geschichte vom Feinsten
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Stirling mit seiner mittelalterlichen Altstadt ist ein Brennpunkt der schottischen Geschichte. Hier besiegten die Schotten 1297 unter William Wallace (ja, der aus dem Film Braveheart) und 1314 unter Robert the Bruce englische Heere. Das Wallace Monument aus dem 19. Jahrhundert bietet nicht nur Infos ĂŒber die schottische Historie, sondern auch eine geniale Aussicht auf Stirling und das Land ringsum. Der andere âHöheâ-Punkt ist das groĂe Stirling Castle mit dem gröĂten Festsaal, des mittelalterlichen Schottlands. Weitere SehenswĂŒrdigkeiten sind das Stirling Smith Art & Gallery Museum, alte HerrenhĂ€user aus dem 17. Jahrhundert und die beeindruckende Kirche des Heiligen Rude, aus dem 15. Jahrhundert. Kulinarische Empfehlungen sind die traditionellen Biere im Brewery Visitor Centre und die schottische Hausmannskost im The Topps Farm.

Stirling Castle

Stirling

Stirling district
Kinross am Loch Leven
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Eine schöne Alternative zur hier beschriebenen Tour ist das Green Hotel in Kinross am Loch Leven. Nicht nur der See mit der gleichnamigen Burgruine macht diesen Standort attraktiv. Das Green Hotel empfiehlt sich auch als Ausgangspunkt fĂŒr Touren an die OstkĂŒste nach Dundee oder nach St. Andrews mit dem wohl berĂŒhmtesten Golfplatz der Welt.
Text: JĂŒrgen van Bömmel
Fotos: VisitScotland
Weiteres Tourenmaterial
Externe Links
Hinweis zum Kartenmaterial
Um die Nachfahrbarkeit unserer TourenvorschlĂ€ge zu gewĂ€hrleisten, bieten die hier angebotenen gpx-Downloads eine hohe Wegpunktdichte und sind mit dieser Datenmenge nicht auf jedem Navisystem direkt darstellbar. Zur Bearbeitung kannst du diese gpx-Dateien in das fĂŒr dein NavigationsgerĂ€t passende Routenprogramm importieren und dann in fĂŒr das GerĂ€t verdauliche Portionen aufteilen. Die endgĂŒltige DateigröĂe ist dann abhĂ€ngig vom Navi-Modell und der zugehörigen Software-Version. Solltest du keine Routensoftware besitzen, lĂ€sst sich diese Datei auch in den gĂ€ngigen Online-Routensystemen bearbeiten. Diese bieten fĂŒr nahezu alle GerĂ€te auf dem Markt die passenden Konvertierungstools.